Noch traut man sich nicht auszumalen, wohin es führen wird – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommen wird und auf soziale Strukturen ebenso Einfluss nehmen wird… (?) Quelle/Link: Zeit-Online/Youtube
Die Probleme, die um den klassischen Schöpfungs-Prozess für angewandte Kunst und Design kreisen, sind auch in unserem Nachbarland Österreich nicht anders. Das ist beruhigend – und trotzdem nicht gut.
Wer Websites oder -applikationen nicht nur als Plattform und Medium sieht, sondern wie richtige Produkte behandelt – wird einsehen, dass richtig gute und innovative Sites nicht einfach mal schnell und billig aus dem Boden zu stampfen sind!
Warum gute – zumindest gute deutsche Autos teuer b l e i b e n, hat den gleichen Hintergrund. Hier werden Geschwader von Kreativen über lange Entwicklungszeiten gefordert. Das kostet – der design-„bewußte“ Kunde sieht dann aber auch den Unterschied und zahlt mit Selbstverständlichkeit – der Imagegewinn – privat oder dienstlich entschädigt gewaltig! Usus.
Der empfohlene Artikel beschreibt mal wieder den Alltag des Designers – viele Facetten daraus und den schlimmsten Fall – wenn er auf den Kunden trifft… :o) – Fazit: Designer und Auftraggeber müssen erst zu einer gemeinsamen Sprache finden. Dazu brauchen Kreative auch Selbstbewusstsein… Bildquelle: Google/MyOpera
Was heute doch alles so geht! Stellen Sie sich vor, Sie gehen ahnungslos ins Kino und plötzlich kommen Ihnen die Personen auf der Leinwand persönlich so bekannt vor… „Der Amerikanerin Ginny Joiner ist genau das passiert. Sie wollte Anfang Mai zusammen mit ihrem Bruder einfach nur den Film „Fast Five“ ansehen. Doch nach einem Vorschau-Trailer startete nicht wie erwartet „Fast Five…“
„Die Facebook-Fans des Spülmittels Pril sollten in einem Wettbewerb ein neues Flaschendesign entwerfen. Doch die PR-Nummer ging nach hinten los. “
Ich wusste gar nicht, dass man als Spülmittelhersteller auch Gesichtsbuch-Fans hat. Strange! Man muss sich ja an Vieles gewöhnen – kanns aber auch echt übertreiben. Sehr effektiv außerdem – 50.000 Varianten zu bewerten – selbst mit der Unterstützung seiner zahlreichen Experten.
Hier ist dem Konzern mal leicht das eigene Image auf die Füße gefallen. Das Netz verzeiht eben nix.
Irgendwie alles überbewertet…? Experimente sind ja gut – ergebnisorientiert wäre besser – ZDF.
Zeit-Online: „…Das zentrale Thema des Films aber ist das sogenannte Scoring, das hintergründige Sammeln und Analysieren von Daten, die Nutzer im Netz hinterlassen. Mit diesen Daten erwirtschaften Unternehmen ihre Gewinne. So ist auch Host zwar ein kostenloser Service, doch mithilfe komplexer Algorithmen werden die Nutzer zunächst analysiert und anschließend mit personalisierter Werbung konfrontiert. Das Prinzip wird längst von Diensten wie Facebook oder Google eingesetzt. Es bleibt nicht die einzige Parallele zwischen dem realen und dem fiktiven Unternehmen…“
Nachdem in den letzten Wochen einfach nix an interessanten Themen auftauchte – mal abgesehen vom SONY-Desaster, kommt nun wieder mal ein Paukenschlag: Skype und Facebook? – oje! – war die erste Reaktion.
Zitat aus dem BASIC Thinking Blog:
„Würde Facebook Skype in den Chat integrieren – umgekehrt ist das ja bereits der Fall – könnte ein ganz hübscher Dienst dabei heraus kommen. Auch bei einer Integration in Facebook würde es viele Nutzer – auch mich – freuen, wenn sich die Skype-Software trotzdem weiterhin ohne Facebook verwenden ließe. Das würde für ein Jointventure sprechen – oder für eine Übernahme durch Google. Denn würde der Suchriese bei den Luxemburgern zuschlagen, wäre die Chance ungleich höher, dass Skype so bleibt wie es ist.“
Vielleicht ist Skepsis immer bei solch hochspekulativen Nachrichten angebracht – manchmal wendet sich ein Blatt doch noch zum Guten – interessant, wie doch auch Online-Tools, die zum Alltag gehören, die Gemüter bewegen können.
Vielleicht bringt es ja mehr Action in den langweiligen Office-Alltag! Gestensteuerung bei Google Mail. Tutorial ansehen und einfach mitmachen. Sollte man sich mal in einem Großraumbüro vorstellen… Schön!
Gestaltung folgt Kriterien wie Gebrauchswert, Formensprache, Trends und Zeitgeist oder kultureller Intelligenz - und ist dennoch selten objektiv zu beurteilen. Gestalten bedeutet, sich mit diesen Dingen auseinandersetzen - immer wieder auch gegen Vorurteile zu arbeiten oder Mut haben.
In diesem Sinne....