Ja diese Wort- und andere Spielchen, die so 2010 stattgefunden haben, sollten sich im kommenden Jahr nicht unbedingt wiederholen. Hier noch was Lustiges:
„… Drei Stunden Sondersendung mit Anne Will: Jahreszeiten – was tun? Zu Gast sind Arnulf Baring, Joachim Gauck, Frank Schätzing und Norbert Bolz und sagen überraschende Dinge.
Thilo Sarrazin wird aus seiner neuen Villa auf den Bahamas zugeschaltet und glänzt mit frisch krokettierter Haut. In Buchläden herrscht landauf, landab Verwunderung: Orhan Pamuks Roman Schnee erklimmt sechs Jahre nach Erscheinen wieder Bestsellerhöhen…“
Keine Zeit mehr mit unbekannten virtuellen Freunden verschwenden!
Gute Vorsätze für 2011?
Wenn sogar die großen TV-Stationen das Thema Online anteasern, wird der Schuh doch gewaltig drücken – bei vielen, die sich ärgern…
„…Wer Nägel mit Köpfen macht, meldet sich ab. Doch während die Anmeldung meist schnell erledigt ist, gehört eine Portion Spürsinn dazu, sein Konto wieder zu löschen…“
Ein schönes – verdrängtes – Thema hat Zeit-Online hier aufgegriffen. Design aus und in der DDR. Dazu einige Worte. Viele der darunter publizierten Kommentare müssten die Armeen von Designern und angewandten Künstlern aus besagter Zeit auf den Plan rufen! Da ich – rein akademisch gesehen – auch mal ein klassisches Industriedesignstudium absolviert und sogar mal abgeschlossen habe, finde ich es schon „amüsant“, wie das Thema in der Öffentlichkeit reflektiert wird. Vielleicht kommt eines Tages unter „Die Deutschen Part X“ mal die ganze Wahrheit auf den Tisch. Soviel sei gesagt: Logischerweise nicht frei von Ideologie war die Vermittlung der Grundlagen von Kunst, Kulturtheorie und Designentwicklung fundiert und kaum auf Copy & Paste ausgerichtet! Sie war dicht am Bauhaus – auch wenn dieses selber stiefmütterlich behandelt wurde… Im Gegenteil zur Volksmeinung wurden viele der Kreationen und Patente aus bekannten Gründen ins westliche Ausland verscherbelt und vermarktet. Das Thema LED-Display wird (u.a. in den Kommentaren) gern zitiert. Aber: es gab natürlich wie überall auch Schlimmes…
Preisgekrönt diese Studienarbeit – ein wenig Gänsehaut liegt in der Luft – was doch Worte für Bilder zulassen – besser noch – was Bilder in Worten ausgedrückt für Assoziationen auslösen, ist hier dermaßen eindruckvoll und rührend umgesetzt worden, dass es uns hier unsere albernen Wohlstandsprobleme nur so um die Ohren haut!
Bilder aus Deutschland – I wish us a Merry Christmas!
Nun folgt dem Apple-Kult der Wahnsinn. Aber sehr witzig und spannend! Auf sowas muss man erstmal kommen. Man kann nur auf die folgenden „Apps“ gespannt sein. Hier wird gerade eine Entwicklung fortgeführt, die alles mit allem verbindet. Warum nicht das Iphone im edlen Wohnzimmer-Fußboden oder in die Duschtrennwand hinter Glas einarbeiten? Der I-Tisch jedenfalls ist äußerst gelungen!
Warum zum Teufel verkauft sich ein klasse gemachtes Auto – auch noch in der beliebten Kompaktklasse so schlecht? Ich breche hier eine Lanze für einen Opel – als eingefleischter vom Wolfsburger Lager… Design und Qualität – Sportlichkeit und Chick – das alles passt – nur die Verkaufszahlen nicht. Opel hat immer noch ein gewaltiges Imageproblem. Aber das ist hausgemacht – was rettet ein solches Traditionsunternehmen aus diesem Dilemma?
Es kommt immer mal ein neuer Wagen aus dem Hut – aber das ist auch alles. Es hat sich nicht viel getan… Man verbindet die Produkte mit keinem Attribut, welches die Konkurrenz nicht auch hat! Was also tun? (Bild)Quelle: Welt-Online
Nun ist es als fast heilig – das IPad. Das wird Steve sehr gefallen haben. Weniger sicher:
„TechCrunch merkt an, dass sich Obama wenig später mit Apple-Chef Steve Jobs traf. „Ich denke, Obamas erste Frage war wahrscheinlich, warum Adobe Idea anscheinend perfekt auf dem iPad läuft, während es Webseiten mit Flash nicht darstellen kann„, schreibt Autor Robin Wauters…“ Dieses Für und Dagegen wird nun langweilig und ist kontraproduktiv – der Markt reguliert das sowieso – ein Stein ist ins Rollen gekommen und hat sicher die Entwicklung beschleunigt. Aber auch Apple ist nicht gefeit vor Selbstüberschätzung und Fehlern – man kann nur gespannt bleiben! Profitieren wird der Konsument. Wir bleiben weiter in Lauerstellung…
Gestaltung folgt Kriterien wie Gebrauchswert, Formensprache, Trends und Zeitgeist oder kultureller Intelligenz - und ist dennoch selten objektiv zu beurteilen. Gestalten bedeutet, sich mit diesen Dingen auseinandersetzen - immer wieder auch gegen Vorurteile zu arbeiten oder Mut haben.
In diesem Sinne....